Die wunderbare Birgit Kersting fragte mich, ob sie einen Gästinnen-Blogartikel schreiben könne und ich stimmte sofort zu. Und dann überraschte sie mich mit der Geschichte, wie es ihr mit dem Soul-Business Channeling erging. Ich bin immer wieder begeistert und berührt durch diese Arbeit. Aber lies selbst, was Birgit erlebte.
Für Renate Schmidt
Mir persönlich fällt es leicht, mich mit dem Kosmos zu verbinden und auf seine Botschaften zu hören. Dachte ich.
Aber der Umgang mit eben diesem Kosmos will gelernt sein, unsere Kommunikationskanäle sitzen voller Scharlatane, die immer wieder dazwischenfunken. Sie machen aus klaren Botschaften unverständliche Gebrauchsanweisungen, geradezu Anleitungen zu grobem Unfug. Und manchmal klappen sie ein offenes Buch einfach zu. Eine wertvolle Botschaft zieht unverarbeitet an uns vorbei. Denn manchmal will man sie einfach nicht hören…
Ich erzähle euch eine kleine Geschichte. Meine.
Ich habe in Los Angeles Film studiert und habe den größten Teil meines Berufslebens als Regisseurin gearbeitet. Da ich mich der Werbung zugewandt hatte, war mein Leben – ich nenne es mal – strukturiert. Und dann kommt wohl in jedem Leben dieser Satz vor, der mit „eines Tages…“ anfängt. Wie im Märchen.
Ich bin sehr krank von einem Dreh aus Indien zurückgekommen. Die Medizin konnte nichts finden, die Ärzte brabbelten diverse Diagnosen in sich hinein, ich lag (drei Monate schon) danieder mit Symptomen, die einer Alptraum Migräne glichen. Eines Tages hat mich eine Bekannte auf einen Heiler aufmerksam gemacht und obwohl zu diesem Zeitpunkt noch ungläubig, war mein Leidensdruck groß genug, um in diese Richtung zu blicken. Das war 2007.
Da ich innerhalb von 2 Stunden – yepp – wieder gesund war, bin ich der Frage nachgegangen, „wie haben Sie das gemacht?“ Das wurde mein Weg. Denn es ist eine dieser Fragen, die den Lebensweg beeinflussen, sie ist das erste Wanderzeichen auf einem unbekannten Weg.
Obwohl ich noch einige Jahre ein Doppelleben geführt habe, hat meine Leidenschaft mich immer weiter dorthin geführt, wo ich mit den Menschen und mit dem Kosmos sein konnte.
Ich habe dazu viele Ausbildungen absolviert, ich habe viele Bücher gelesen und ich forsche immer noch. Davon erzählt meine kleine Geschichte.
„Eines Tages“ habe ich an Renates Blog Parade teilgenommen und ich durfte mich glücklich schätzen, den Preis von einer Stunde Coaching mit Renate nach Hause zu tragen. Und da sind wir wieder bei der oben erwähnten „Gebrauchsanweisung“.
Ich habe nicht genau gelesen, was ich eigentlich (für eine Perle!) gewonnen hatte, sondern habe die drei Fragen, die Renate für ihre sorgfältige Vorbereitung von mir erbat, ohne viel Gedanken-Schmalz zusammengestellt. Flapsig fast. Und wieder durfte ich etwas lernen.
Zwei Dinge. Der Kosmos ist immer wohlwollend. So hat er meine Aufmerksamkeit bei den drei Fragen so gelenkt, dass es wirklich meine drei wesentlichen Fragen waren. Ich habe sie nicht lange in der falschen Gehirnhälfte herumgewälzt, sie sind spontan und unzensiert ins Aussen geflossen.
Zum anderen hat der Kosmos mir geholfen, sie so zu stellen, dass ich kein manipulatives „Wollen“ hineingewebt hatte. Die Fragen kamen von Herzen.
Über die erste der drei Fragen möchte ich euch mehr erzählen. Sie betraf meinen Standort, den Standort meiner Coaching Praxis. Ein wunderschöner Raum, hell und licht, alle meine Lieblingsgegenstände um mich versammelt, Sessel, Liege, von den schamanischen Trommeln bis zu den Heilkristallen. Und trotzdem war da etwas…
Ich arbeite in einer Gemeinschaft, in einem Gebäudeflügel in einem pittoresken Hinterhof. Über mir, neben mir- alles Gleichgesinnte. Dennoch—was war da?
Da war eine gewisse Unbeständigkeit bei meinen Kunden. Ich hatte keinen Zugang mehr zu dem Gefühl „mit den Menschen sein“.
Ich habe es in der Gemeinschaft zur Sprache gebracht, doch habe ich vor eine unsichtbare Wand gesprochen. Was erstaunlich war, denn die anderen sind aufmerksame und freundliche Menschen, dem Kosmos zugewandt.
„Eines Tages“ entstand in meinem Raum ein Blitzfeuer, eine Art Verpuffung. Mein mit Duft getränkter Trockenblumen Strauß entzündete sich „von selbst“. Ganz plötzlich. Lichterloh.
Es ist nichts passiert. Ich habe den Brand schnell löschen können, aber ich habe mich erschrocken. Tief erschreckt, ihr wisst, was ich meine. Ich habe danach den Raum energetisch gereinigt, immer wieder. Ich habe erdgebundene Seelen nach Hause schicken dürfen, ich habe dumpfe Energien in inspirative Energie wandeln dürfen. Und dennoch…
Ich habe Renate die Frage gestellt, ob ich in diesem Raum gut aufgehoben sei.
Da ich aber – muss ich kleinlaut zugeben – nicht genau wusste, wie Renates Coaching ablaufen würde, habe ich mich auf den vereinbarten Termin vorgefreut und nicht weiter darüber nachgedacht. Bis Renates Audio Datei in meiner Inbox auftauchte. Ich wurde Zeuge ihres Soul-Business Channelings. Sie hat alle drei Fragen gechannelt, auf jede Frage hat eine andere Entität geantwortet, aber auf die Frage, von der ich euch hier erzähle, hat die Bodhisattwa Nihal geantwortet.
Was für ein Erlebnis.
Ich war stinksauer. Ich war rasend vor Wut. Es war nicht das, was ich hören wollte. Bodhisattwa Nihal hat meinen Raum als schwarz bezeichnet, die Wände seien schwarz bemalt (was sie ganz und gar nicht sind). Sie hat gesagt, der Raum stünde kurz vor einer Implosion und sie hat dieses Wort von einer Explosion abgrenzt. Implosion? Darunter konnte ich mir rein gar nichts vorstellen.
Nihal gab mir zu verstehen, dass ich den Raum sofort verlassen solle und mich auf einen neuen Weg mache. Sie hat gesagt, dass ich an diesem Ort nichts zu mehr zu tun hätte. Meine Gefährtinnen hätten den Raum eine Weile für mich aufrechterhalten, aber die Zeit sei JETZT zu Ende. (Was ich mich erst recht sauer gemacht hat, denn es gab bereits Konflikte und Eigenbrödeleien).
Nihal hat mir ein blaues Amulett angeboten, was so plakativ beschrieben war, dass ich es fast anfassen konnte. Sie hat mir außerdem einen Strauß Feldblumen an die Hand gegeben, als Wegzehrung für meinen neuen Weg. Dieser Weg– so beschrieb Nihal – führe mich einen hügeligen Weg hinauf.
Und wenn ich eingangs davon gesprochen habe, dass unsere Kanäle zum Kosmos manchmal nicht frei sind, dann meine ich beispielsweise das, was ich in Folge getan habe. Ich habe mit meinen bestürzten Kolleginnen gesprochen, habe die ein oder andere Träne verdrückt, denn ich wollte nicht schon wieder einen Neuanfang.
Nicht. Schon. Wieder.
Als Renate sich kurz darauf freundlicherweise noch mal erkundigt hat, wie es mir denn ergangen sei, habe ich zurückgeschrieben, dass die Prophezeiungen leider nicht eingetroffen seien und für mich offensichtlich nicht zuträfen. Bämm.
Aber ich würde euch diese Geschichte ja nicht erzählen, wenn es nicht anders gekommen wäre. Einige Zeit später, „eines Tages“ und unverhofft, kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung mit der Vermieterin. Es ging eigentlich um nichts, aber die Situation war so entzündlich, dass ich sofort an die Implosion denken musste. „So fühlt sich das also an“, habe ich gedacht und weitergestritten. Dieser Streit war wie ferngesteuert, er war nicht zu vermeiden, nicht aufzuhalten, nicht einzulenken. Es war schrecklich.
Am Ende der Situation, in der wir beide uns nicht rühmlich verhalten haben, lagen nur Scherben am Boden. Es war vorbei.
Implosion.
Jetzt weiß ich, warum Nihal so deutlich zwischen Im- und Explosion unterschieden hat. Eine Implosion saugt alles an Energie, an Materie, an Gefühlen mit ein. Es ist wie ein schwarzes Loch, in dem alles verschwindet.
Mittlerweile habe ich meinen Raum ausgeräumt. Wir sind im Guten auseinander gegangen, das ist gut so.
Bodhisattwa Nihal hat mich nach Hause geführt. Auf unserem Grundstück gibt es eine wunderschöne Holzhütte, die in diesen Tagen zu meinem neuen Raum umgebaut wird.
Jetzt verstehe ich auch die Feldblumen. Ich wohne in der Natur. Sie wird verstärkt mein Lehrer sein, meine Inspiration.
Ich habe viel nachgedacht über dieses Channeling. Es war eine der Botschaften, die unbequem waren, aber sie war goldrichtig. Ich muss im Nachhinein über mich selber lachen (staunen???), denn meine anfängliche Wut hat schon angedeutet, dass ich tief in meinen Inneren bereits wusste, was auf mich zukommen würde…
Ich danke Bodhisattwa Nihal. Ich danke Renate, dass ich Zu Gast auf ihrem Blog sein durfte.
AUTORIN:
Birgit Kersting,
Life & Focusing Coach
Ihr Credo: Dein Körper weiß alles über dich. Du musst nur lernen, ihn zu hören.
Sie begleitet Menschen auf dem Weg, sich selbst zu verwirklichen.
Alle, die Sinnhaftigkeit, erfüllende Lebensaufgaben und aufrichtige Beziehungen suchen, verdienen es, darin bestärkt zu werden. Dabei ist unser Körperwissen die zuverlässigste Instanz.
Mit dem Focusing Ansatz bringt sie Menschen in Kontakt mit dieser Stimme.
Zu ihrem Blog Die Eroberung der Inneren Welt schreibt sie:
„Für mich steht diese Zeit unter dem Stern der spirituellen Intelligenz. Wir lernen jetzt, die neue Gesellschaft zu gestalten. Wir finden unsere Aufgabe und unser Team. Diese Chance ist ein Geschenk.“
Was für ein wundervoller Bericht. Ich hatte beim Lesen eine Gänsehaut und bin den ganzen Weg mit dir, Birgit, unbekannterweise ;-), mitgegangen. Authentisch, ehrlich und spürbar. Vielen Dank dafür!
Ich mochte die Ehrlichkeit ihres Artikels auch sehr. 🙂
Danke schön!
Liebe Marion, vielen Dank. ich kann gerade jeden Beistand gebrauchen! Manchmal passieren halt die Dinge „geballt“. Aber es ist immer ein Silberstreifen am Horizont. Dieses Mal war es Renate.