„Wie du eine Million Umsatz machen kannst.“ Dieser Titel einer Veranstaltung für Selbstständige hatte mich neugierig gemacht. Ich wollte wissen, wie die Veranstalter das sicher stellen wollten. Am Ende war es wieder ein “Wenn du nur meiner Methode folgst, wird es in sehr kurzer Zeit klappen Angebot“. Auch auf LinkedIn bekomme ich immer mal wieder Anfragen, ob ich in der nächsten Woche 100 neue Kunden haben möchte.
Meine ehrliche Antwort: Bei meinem Business-Modell lieber nicht, denn die könnte ich gar nicht meinen Werten gemäß betreuen. Manchmal bekomme ich die gleiche oder eine ähnliche Nachricht von unterschiedlichen Menschen. Wenn ich dann nachfrage, was sie denn so Besonderes anzubieten haben, dass das Versprechen eingelöst werden könnte, versiegt der Kommunikationsfluss. So gewinne ich den Eindruck, dass die, die die Schaufeln verkaufen, am Ende den Umsatz machen. Aber marginal die, die nach Gold schürfen. In kurzer Zeit eine Million Umsatz zu generieren, gelingt aus meiner Erfahrung bei Selbstständigen selten.
Meine erste Million habe ich längst gemacht
Aber, wie du dir sicher denken kannst, nicht in einem Jahr. Sondern, indem ich kontinuierlich an meinem Business gearbeitet habe. Selbstverständlich habe ich auf dem Weg Lehrer:innen gehabt.
Wiebke Schmidt verhalf mir zu dem Einstieg ins Onlinebusiness. Die Isländerin Sigrun pflanzte das Wort Skalierung in mich ein. Andere zeigten mir, wie man Ad’s schaltet. Von Judith Peters lernte ich, wie ich durch meine Blogartikel meine Webseite nach vorn bringen kann. Nina Kreutzfeldt half mir, den Wildwuchs in meinem Business, der organisch über die Jahre gewachsen war, zu beschneiden. Denise Duffield-Thomas zeigte mir, wie wichtig das Geldbewusstsein für das Businesswachstum ist. Und bei Kendall Summerhawk machte ich die Coachingausbildung zum Sacred-Money-Archetype Coach. Nicht zu vergessen die Integrale Business-Coach Ausbildung, die ich vor vielen Jahren beim CCB in Berlin absolvierte.
Ich arbeitete allerdings auch mit einigen Menschen zusammen, bei denen ich rückblickend sagen würde, dass es eine Fehlinvestition war, weil sie ihr Versprechen am Ende nicht einlösten.
Gute Begleiterinnen auf dem Weg zu haben hilft sehr, Prozesse schneller zu verstehen und umsetzen zu können oder den eigenen blinden Fleck zu erkennen. Was dann zum Erfolg führt, ist Kontinuität.
Die erste Million entsteht durch Kontinuität
Gutes Handwerkszeug hilft, die erste Million aufzubauen
Wenn du dein Geld über Selbstständigkeit und ein Business aufbauen willst, braucht es ein paar Grundlagen:
Für wen löst du welches Problem? Wer gehört zur Stilgruppe deiner Soulkund:innen? Willst du online oder offline arbeiten? Hast du eine Produkttreppe und einen Funnel? Wie sieht deine Customer Journey aus? Was sind deine Angebote? Wie sieht deine Preispolitik aus? Dein Marketing? Kennst du die Stärken deines Geldarchetypen und setzt sie gezielt im Business ein? Hast du gelernt, wie man ethisch verkauft und den Kund:innen auf Augenhöhe begegnet? Welches Rollenverständnis hast du als Unternehmerin? Und wie ist deine Beziehung zu Geld?
Wie bleibst du mit deinen Soulkundinnen in Kontakt? Und wo willst du die 16 Kontaktpunkte schaffen, die es heute braucht, bis jemand sich zum Kauf entschließt? Wie gehst du mit deinem Geld um, damit die Steuerzahlungen dir nicht den Boden unter den Füßen wegziehen? Und wie erfindest du dich immer wieder, mit den Wellen des Marktes, neu? Passt das Business zu deinen Werten?
Das alles zu lernen und zu bedenken, ist die Grundlage für ein nachhaltiges Business.
Es macht Spaß und braucht Zeit, alles Wissen zu integrieren und umzusetzen und so zu der ersten Million zu kommen. Erwähnt habe ich bisher nicht, dass hier Geld-Nebenströme ein wichtiger Aspekt sind.
Die erste Million ein reines Handwerk
Traumzeit als Schlüssel für deine Million
Liebst du auch Schöpfungsgeschichten? Einige davon erzählen davon, dass die Welt in die Welt geträumt wurde. Ist das nicht poetisch?
Zu träumen, ist ein sehr alter Weg, Realität zu erschaffen. Ohne Träume keine Zukunft.
In meinen spirituellen und schamanischen Ausbildungen lernte ich, die Seelenreisen, wie es dort genannt hat, zu nutzen, um Wissen und Weisheit für das Leben zu erlangen.
Ich reise heute noch regelmäßig, zu meinem Krafttier für mein Business und zu meinen Spirits, um zu erfragen, was die nächsten Schritte sein können, um mein Business und mich mehr in die Welt hinein entfalten zu lassen.
Die zentrale Frage ist: „Was will durch mich entstehen?“. Es ist die Frage nach der Kreation, die aus einer anderen Quelle kommt.
Spiritualität zu nutzen, um tiefe Einsichten zu bekommen, steht für mich gleichwertig neben den kognitiv gesteuerten Strategien. Die Traumzeit birgt eine starke Kraft in sich, aus der heraus oft Größeres und Schöneres entsteht, als man sich hätte denken können.
Das ist einer der Gründe, warum ich den Soul-Power-Circle ins Leben gerufen habe.
Schau hier:
Die erste Million wird ins Leben geträumt