Ist das auch dein geheimer Wunsch, es mögen mehr Kund:innen zu dir finden, ohne dass du irgendwo auf Social Media oder gar auf deiner Webseite sichtbar sein musst? Nervt es dich, dass du als Selbstständige so viel Zeit damit verbringen sollst, auf dich aufmerksam zu machen, statt dass du in deinem Herzensbusiness arbeiten kannst? Klappt es irgendwie mit der Sichtbarkeit nicht und du hast keine Ahnung, warum? Dann solltest du auf jeden Fall weiterlesen.
Die Ambivalenz der Sichtbarkeit als Unternehmerin
Rein theoretisch ist es jeder Selbstständigen klar, wie wichtig es ist, sichtbar zu sein. Denn ohne Sichtbarkeit, online oder offline, können potenzielle Kund:innen gar nicht auf die Idee kommen, dass du ihr eine Lösung für ihr Problem bieten kannst.
Es ist ein wenig so, als wenn man ein Ladengeschäft hat, man aber weder ein Schaufenster gestaltet noch ein Schild aufgestellt hat, um sichtbar zu machen, was man in diesem Geschäft bekommen kann. Dann kommen nur sehr neugierige und mutige Menschen herein, um sich umzuschauen.
In meiner Arbeit als Soul & Business Mentorin erlebe ich diese Ambivalenz so oft, die sich in unterschiedlichen Facetten zeigt.
Eine Facette ist, dass Texte immer wieder überarbeitet werden, weil sie noch nicht perfekt sind. Diese finden dann keinen Platz auf der Webseite oder im Newsletter, sondern sind in einer Endlosschleife der Korrekturen gefangen. Die Perfektionsfalle ist zugeschlagen.
Da gibt es nur eins: “Better done than perfect“. Und raus damit. Die Texte verändern sich ohnehin, je mehr Erfahrung du da draußen sammelst. Sie sind nie fertig, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, sondern wachsen mit dir mit.
Der Selbstwert spielt eine wesentliche Rolle für die Sichtbarkeit
Es wird gezögert, überhaupt eine Webseite mit den relevanten Informationen online zu stellen. Zum einen, weil es die (unberechtigte) Angst gibt, dann könnten gleich 1000 Kund:innen anrufen, zum anderen, weil man fragt, ob überhaupt jemand das Angebot braucht.
Es ist das Pendeln zwischen Größenfantasien und Selbstwertzweifeln, die verhindern, sich adäquat sichtbar zu machen.
Ich hatte mal eine Kund:in, die meinte, sie sähe nicht gut genug aus, um sich online zu zeigen, ihre Schwiegereltern würden sie enterben, wenn sie mitbekämen, dass sie ein Business aufbaut, ihre Freunde würden sie verlassen, weil sie ja Geld verdienen würde und die Kinder würden gar nicht nicht zulassen, dass sie ein Business hätte. Neben dem, sie könnte (obwohl gut ausgebildet) ja gar nichts.
Hier ging es wirklich primär darum, dass sie Selbstbewusstsein aufbaut und Selbstvertrauen gewinnt, um ihr Business erfolgreich aufbauen zu können.
Das ist einer der Gründe, warum ich Soul & Business Mentorin anbiete, weil ich weiß, wie entscheidend die Persönlichkeitsentwicklung für den Businesserfolg ist.
Selbstvertrauen kann man aufbauen. Und je länger du dein Business führst, desto selbstbewusster wirst du werden, weil du deine Erfahrungen machst und lernst.
Oft kommt dann noch das Argument, man habe nicht das Geld, eine Webseite gestalten zu lassen. Was auf psychologisch heißen kann: „Ich bin es mir nicht wert, in mein Business und mich zu investieren.“
Mittlerweile sind die Systeme so einfach, dass man, zumindest eine Basisversion, allein gestalten könnte.
Die Angst vor Kritik hält viele zurück, sichtbar zu werden
Sichtbarkeit heißt, dass man gesehen wird. Und nicht jedem gefällt, was er sieht. Die Anonymität im Internet trägt manchmal auch dazu bei, dass Menschen vergessen, dass sie mit ihren Worten mehr als verletzend sein können.
Am Ende entscheide ich, in wessen Schuhen ich gehe. Wie bei einem Feedback kann ich mir überlegen, ob ich es annehmen will oder nicht. Und ich kann Kritik auch zur Reflexion nutzen, ob ich etwas übersehen habe. Sie kann ein Hinweis auf einen blinden Fleck sein.
Kritik ist nicht immer leicht zu nehmen. Und wenn man ehrlich zu sich selbst ist weiß man, dass man nicht alles richtig macht. Diese Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz hilft übrigens, mit Kritik besser umgehen zu können. Das ist die Persönlichkeitsentwicklung, die hilft, langfristig mit Leichtigkeit sein Business auszubauen.
Aus Sorge vor Konkurrenz bleibt man unsichtbar
Manche gehen gar nicht an den Start, weil sie denken, es gibt schon so viele mit ähnlichen Angeboten am Markt. Und ja, es gibt viele. Du musst nur durch die Straßen laufen und wirst diverse Friseure, Restaurants, Nagelstudios, Coachingscentern, Fotograf:innen, Shops für Kleider etc. finden.
Wenn du mal in Asien warst, wird es noch krasser mit der Konkurrenz, denn da werden ganze Straßenzüge von jeweils einer bestimmten Profession, Seite an Seite, Laden an Laden, bestimmt.
Warum überleben doch alle? Weil sie sich spezialisiert haben.
Das ist das, was ich Positionierung aus der Biografie heraus nenne und die wir gemeinsam erarbeiten. Was macht genau dich so besonders, um als Coach, Künstlerin, Goldschmiedin oder Heilpraktikerin auf der Straße sichtbar zu sein?
Was ist dein Why? Warum tust du, was du tust? Es ist immer biografisch bedingt. Und das allein macht dich schon besonders.
Mit deiner persönlichen Positionierung steigen wir im Business-Coaching in die „Blue Ocean Strategy“ ein, mit der du die richtigen Kund:innen anziehst, statt im Haifischbecken der Konkurrenz gefressen zu werden.
Und, noch ein kleiner Hinweis zur Konkurrenz. Wenn du weißt, was du kannst und wer du bist, gibt es keine Konkurrenz mehr. Und, wenn es Mitbewerber:innen am Markt gibt, die ähnliche Angebote wie du haben – Gratulation. Das ist der Beweis, dass es eine Nachfrage für deine Lösung und dein Angebot gibt.
Sichtbarkeit und das Imposter-Syndrom vertragen sich nicht
„Das Hochstapler-Syndrom, teilweise auch Impostor-Syndrom, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene von massiven Selbstzweifeln hinsichtlich eigener Fähigkeiten, Leistungen und Erfolge geplagt werden und unfähig sind, ihre persönlichen Erfolge zu internalisieren…“ Wikipedia
Das Imposter-Syndrom kennen selbst erfolgreiche Schauspielerinnen. Judy Foster wollte 1988 ihren Oskar zurückgeben und Emma Watson erklärt 2013 dem Rookie Magazine gegenüber: „Es ist, als ob mein Gefühl der Unzulänglichkeit zunimmt, je besser ich es mache. Ich denke, dass jeden Moment jemand herausfinden wird, dass ich eine totale Betrügerin bin und nichts von dem verdiene, was ich erreicht habe.
Diese Aussagen höre ich immer wieder von Selbstständigen: Was ist, wenn jemand mein Angebot kauft und dann feststellt, dass ich das, was ich versprochen habe, gar nicht liefern kann? Was ist, wenn alles nur heiße Luft ist? Ich habe Angst, dass der Kunde irgendwann merken wird, dass meine Lösung eigentlich keine ist und ich gar nichts kann.
Hier hilft die Persönlichkeitsentwicklung sehr, sich selbst und dem Businesserfolg nicht im Weg zu stehen.
Viele meiner Kund:innen meinen, dass sie mich als Psychologin für vertrauenswürdig und kompetent empfinden, sie auch in diesem Thema zu begleiten.
Erschöpfung ist der Preis, wenn Sichtbarkeit zum Erfolg führt
Wir fürchten nicht unsere Dunkelheit, wir fürchten unser Licht, hat die Philosophin Marianne Williamson gesagt. Ich gehe noch einen Schritt weiter. Viele fürchten die Anstrengung, von der sie denken, dass der Erfolg damit einhergeht.
Es ist einer der blockierenden Glaubenssätze, dass, wenn man mehr Umsatz machen will, man denkt, dass man bis zum Umfallen arbeiten muss, um das zu erreichen.
Diese Angst führt unbewusst dazu, die eigene Sichtbarkeit zu boykottieren, in dem man seltener auf Social Media aktiv ist, die Eigenwerbung vergisst, wenn man ein Webinar macht oder auf einer Party nicht zu erzählt, wofür man im Business brennt.
Im Sacred-Money-Archetype-Coaching ist die Auflösung von blockierenden Konzepten und Glaubenssätzen ein wichtiger Schritt, dich darin zu unterstützen, sichtbar zu werden.
Ich habe ein Einstiegsangebot für dich, damit du mit deinem Heiligen Geld-Archetypen die ersten Hürden umschiffst. Nimm Kontakt zu mir auf
Sichtbar zu werden, aber womit denn?
Oft kann auch ein Gefühl von Unzulänglichkeit ausgelöst werden, wenn man sich nicht im Klaren über das eigene Angebot ist. Dann kann die Angst vor Sichtbarkeit auch dadurch gefüttert sein, weil man gar nicht weiß, was man in das Schaufenster legen würde.
Das eigene Angebot zu entwickeln, ist eine Aufgabe wie Gold zu schürfen. Es ist nicht so anstrengend, aber man muss in diesem Prozess die Steine und den Sand vom Gold trennen. Denn nur dieses Angebot kann so strahlen, dass es die richtigen Kund:innen anzieht.
Fragen, denen wir im Business-Coaching nachgehen, sind z. B.: Wofür brennst du? In welchem Themenbereich haben dich Freund:innen immer angefragt? Für welche Lösung würden Menschen Geld ausgeben?
Letzteres überprüfen wir in einem itterativen Prozess. Worin bist du wirklich gut und unterscheidest dich von anderen? Wozu hast du Lust und fühlst dich berufen?
So filterst du nach und nach deine Essenz und deine eigene Wahrheit heraus, die du dann auch entspannt der Welt zeigen kannst.
Und das wünsche ich dir. Dass du dein wunderbares Selbst mit all dem, was du zu bieten hast, der Welt zeigst. Es gibt immer jemanden da draußen, der dein Angebot, deine Erfahrung und deinen Spirit braucht, um selbst zu wachsen.