Spoiler-Alarm. Auf jeden Fall sind sie sinnvoll. Schon 1989, als ich eine Fortbildung zur Vollwert-Ernährungsberaterin machte, war klar, dass wir Nahrungsergänzungsmittel brauchen. Studien belegten, dass, selbst wenn wir eine vollwertige Ernährung verfolgen (die heute als clean eating gehypt wird), es nicht mehr reicht, unseren Körper ausreichend mit allen Spurenelementen und Vitaminen zu versorgen.
Stress verlangt nach Pizza
Ausgelaugte Böden bringen Pflanzen hervor, die nicht mehr die Fülle der Mineralstoffe und Vitamine haben, wie früher. Und, die wenigsten Menschen neigen, je mehr sie sich gestresst fühlen, zu einer gesunden Ernährung. Niemand isst bei Stress Salat, es sei denn, man ist ein Kaninchen. Menschen greifen, besonders wenn sie gestresst sind, zu fettigen, süßen und kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln, die oft stark verarbeitet sind.
Pizza, Chips und Schokolade sind dabei die Spitzenreiter. Der Körper will bei Stress schnell Energie, und die bekommt er schnell bei dieser Wahl des Essens. Leider kommen dann meist auch die Kilos, die sich aufsummieren, weil wir eben nicht mehr so viele Kalorien verbrauchen, wenn wir, wie unsere Vorfahren, durch die Steppe vor dem Säbelzahntiger davon rennen.
Bequemlichkeit führt zur Fehlversorgung
Dazu kommt die Fehlernährung, da bei der oft eingeschränkten Auswahl der Lebensmittel die Vielfalt der Nährstoffe auf der Strecke bleibt. Von Five A Day, jeden Tag 5 Hände voll Obst und Gemüse jeglicher Farbe, sind viele Menschen entfernt. Und Five A Day ist nur eine Faustregel, um den Mangel an Mikronährstoffen und Vitaminen nicht ins Bodenlose fallen zu lassen.
Du kannst dich gern selbst überprüfen, ob du es auf Five A Day bringst. Ich finde es, besonders, wenn ich viel zu tun habe, schon sportlich.
Um lesen zu können brauchst du Vitamine, Spurenelemente und Fettsäuren
Um dir ein kleines Beispiel zu geben, was es mit diesen kleinsten Teilen deiner Nahrung auf sich hat und wozu sie gut sind:
Damit du das hier lesen kannst, solltest du deine Augen mit Vitamin A versorgen, denn das ist Bestandteil des Sehpurpurs. Vitamin A findest du z. B. in Butter, Eigelb und Leber und als Vorstufe in vielen Gemüsen.
Du brauchst 1 mg pro Tag, was du mit 60 g Möhren und 100 g Spinat abdecken könntest.
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und schützen deine Augen vor dem Austrocknen.
Die Tagesdosis von 3 g bekommst du, indem du Leinöl in den Essen gibst oder 200 g Makrele oder fast ein Kilo Rosenkohl ißt.
Das Spurenelement Selen kann Schäden am Auge, die durch Oxidation entstehen, vorbeugen. Du brauchst 60 µg am Tag.
200 g Brokkoli oder ein Ei geben dir mal gerade 5 µg Selen – da bekommst du eine Idee, was du noch alles essen solltest, um genug Selen aufzunehmen, um auch dein Immunsystem zu stärken.
Vitamin C – ohne das Vitamin geht gar nichts. 100 mg brauchst du am Tag von diesem Schutzstoff.
Mit 100 g Paprika oder 50 g Johannisbeeren bist du dann gut ausgestattet, um den Bedarf zu decken.
Zink, Vitamin E, Betacarotin, Catechin und Curcumin, die dein Auge auch unterstützen, will ich hier nur der Vollständigkeit einfach auflisten. Dein Körper braucht noch viel mehr.
Ohne Nahrungsergänzungsmittel geht es nicht mehr
Du ahnst schon, auf was ich hinaus will? Dass all das, was dein Körper braucht, kaum noch, schon gar nicht in einem vollen Alltag, über die Nahrung aufzunehmen ist.
Da sind die passenden Nahrungsergänzungsmittel eine tolle Unterstützung für eine gesunde Lebensweise. Wichtig: Nur wenige Produkte sind auch vom Körper resorbierbar.
Ein Chemiker erklärte mir, als wir über Nahrungsergänzungsmittel sprachen, wie wichtig es ist, sich etwas auszukennen. Die meisten der Nahrungsergänzungsmittel, die auf dem Markt zu kaufen wären, könnte man gleich ins Klo werfen, weil sie aufgrund des chemischen Aufbaus gar nicht vom Köper resorbierbar wären.
Wenn Rohstoffe fehlen, stellt die Fabrik den Dienst ein
Mein persönlicher Favorit sind ja die Energiefabriken des Körpers, die Mitochondrien. Sie brauchen die Vitamine B1, B2, B3, B12, Zink, Selen, Chrom und Magnesium, um genug Energie für dich bereitstellen zu können.
Wenn durch eine suboptimale Ernährung zu wenig Rohstoffe in die Energiefabrik kommen, stellt das Energie-Kraftwerk teilweise seinen Dienst ein.
Das führt übrigens auch zur Erschöpfung. Burn-out muss also nicht immer nur eine seelische Ursache haben, sondern kann durch mangelhafte Ernährung gefördert werden.
Je mehr Stress du hast, desto mehr Rohstoffe braucht deine Fabrik. Und wenn du die nicht lieferst, kommt es zu Engpässen in der Auslieferung von Energie. Die Folge: du fühlst dich immer kraftloser.
Wenn du mehr über die Mitochondrien lesen willst, beschäftige dich gern mit dem Zitronensäurezyklus. Da kommen dann auch die ganzen B-Vitamine ins Spiel, die du brauchst.
Vitamin B 1, hier liegt dein Tagesbedarf bei 1,2 mg. Mit 100 g Erbsen schaffst du schon mal, 0,77 mg zu dir zu nehmen. 100 g Haferflocken geben dir 0,64 mg.
B12 3 – 4 µg am Tag deckst du mit 340 g Magerquark = gut 1,5 kleine Packungen oder 100 g Camembert.
Ich könnte die Liste endlos weiterführen. Aber ich glaube, die Botschaft ist klar:
Heute können wir unseren Körper nicht mehr optimal versorgen.
Es sei denn, wir unterstützen ihn mit Nahrungsergänzungmitteln.
Bio-Hacking eben 😉
Warum ich dir das alles schreibe? Weil ich als ausgebildete Heilpraktikerin etwas mehr über den Körper und Gesundheit weiß, als der Durchschnitt der Menschen. Und weil ich an der Blogparade von Petra Büeler teilnehme.
Darüber hinaus kann ich dich gut beraten, welche Produkte empfehlenswert sind, wenn du biohacking machen und dich in deiner Leistungsfähigkeit und Gesundheit auch auf der körperlichen Ebene unterstützen willst
Hol dir doch einfach ein Kennenlerngespräch mit mir.