Ein paar Gedanken zu der Liebe. Ich bin Romantikerin und Realistin zugleich. Ich glaube an die Liebe, selbst wenn ich sehe, dass es nicht immer leicht ist, sie im Alltag zu leben. Liebe ist aus meiner Sicht nicht nur etwas, was zufliegt, sondern etwas, was gestaltet werden muss.
Was ist die Liebe?
Wenn dich der Pfeil des Amors getroffen hat, und so der Legende nach die Liebe entflammt, stellt sich dennoch die Frage: „Und was jetzt?“
Liebe ist wie eine Pflanze, die gehegt, gepflegt und regelmäßig gegossen werden muss, sonst vertrocknet sie.
Liebe ist ein aktives Tun statt ein passiver Zustand.
Die Liebe ist die Hingabe an den anderen.
In der Liebe empfiehl sich nicht, dem Gegenüber das eigene ungeliebte innere Kind auf den Schoß zu werfen, in der Hoffnung, der andere Mensch möge es heilen. Das ist, neben Wertekonflikten, einer der häufigsten Streitpunkte in Beziehungen.
Die Liebe ist das Höchste von allen, steht im 1. Korinther 13 in der Bibel. Ich selbst denke, dass die Liebe die einzige Kraft ist, bei der es eine Chance gibt, das Leben in aller Verantwortung gut zu gestalten.
Bei den meisten Menschen geht das Sehnen dahin: geliebt zu werden. Und wenn das nicht geht, wenigstens anerkannt zu werden.
Liebe hat etwas mit Respekt zu tun und sie geschieht idealerweise bei Erwachsenen auf Augenhöhe.
In der Liebe zeigt sich der Wunsch, dem anderen möge es gut gehen. Und man ist bereit, dafür auch etwas zu tun, statt sich nur zu fragen: “Und, was tust du für mich?“
Liebe ist Achtung und zeigt sich in vielen kleinen Gesten und idealerweise nicht nur am Valentinstag. Liebe sieht die Schönheit im Anderen und ist auch bereit, darauf den Fokus zu richten.
Die Liebe ist ein Geschenk, das keine Gegenleistung erfordert, denn sonst wäre es ein Geschäft, in dem es um den Austausch von etwas geht, was als gleich wertvoll empfunden wird. Das wird übrigens manchmal verwechselt.
Liebe verzeiht und vergibt und ergießt sich nicht in Rechthaberei.
Liebe ist sanft und stark zugleich.
Es gäbe noch so viel über die Liebe zu sagen.
Was sind denn deine Gedanken dazu? Schreibe sie doch einfach in die Kommentare.
Woher kommt der Valentinstag?
Am 14. Februar feiern viele den Valentinstag, den Tag der Liebenden.
Aber wo kommt der eigentlich her? Ist er nur eine gute Marketingidee?
Ich habe etwas nachgeforscht. Laut Wiki soll es im alten Rom angefangen haben. Dort soll es einen Mensch namens Valentin gegeben haben, der das Heiratsverbot von Soldaten ignorierte und diese mit ihren Liebsten vermählte. Das ging für ihn am Ende nicht so gut aus.
Im 14. Jahrhundert entdeckte man in der Auseinandersetzung mit der romantischen Liebe den guten Valentin wieder und entwickelte eigene Traditionen, um die Liebe auszudrücken.
Im England des 18. Jahrhunderts entstand der Brauch, der Liebe füreinander Ausdruck zu verleihen, in dem man sich Süßigkeiten und Valentines, Grußkarten schickte. Ich selbst lernte diesen Brauch eher über die Comicserien die Peanuts kennen, wo es natürlich auch gut für das soziale Image war, diese Karten am 14. Februar zu bekommen.
Da ist es wieder, wir alle wollen geliebt werden. Und wollen lieben, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Geschenke für die Liebe – auch am Valentinstag
Wie viel Kreativität ist aus Liebe, nicht nur bei mir, entstanden.
Ich habe Gedichte und Geschichte für meine Liebsten geschrieben und mir viele schöne Dinge ausgedacht, sie zu erfreuen. Und ja, es gab mehrere Lieben, falls du da gerade drüber nachdenkst.
Jede gute Liebesgeschichte fängt mit: “Weißt du noch als wir…“ an.
Daher kann, neben den üblichen Blumen, ein gemeinsames Erlebnis ein schönes Geschenk sein.
Ob das ein romantisches Wochenende am Meer ist, das man miteinander verbringt, ein schöner Abend in einem Restaurant, ein Ausflug zu einem Konzert, eine Massage mit einem besonders duftenden Öl, einfach ein selbst gestaltet Picknick an einem schönen Ort in der Nähe, oder durch die Nacht zu schlendern – man braucht nur etwas Fantasie, aber nicht viel Geld, um sich etwas einfallen zu lassen.
Oder wie wäre es mal wieder mit einem Liebesbrief? So ganz altmodisch mal auf Papier und nicht nur als Herzchen auf WhatsApp.
Die Zeugnisse der Liebe möchte in einem Symbol festgehalten werden – sei es als Ring, denn er ist das Symbol für die unendliche Liebe, da er keinen Anfang und kein kein Ende hat.
Auch ein Foto oder schöne Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis nährt die Liebe.
Wie wichtig das ist, kannst du daran sehen, dass die meisten Menschen, im Portemonnaie oder auf als Screensaver das Bild der geliebten Person haben.
Lieben wir uns schon immer?
Wenn man sich liebt, wünscht man sich die ewige Liebe und oft taucht auch die Frage auf, ob man sich aus einem früheren Leben kennen würde.
Die Vorstellung, die gemeinsame Liebe möge älter sein als in diesem Leben, hat für viele Menschen etwas zutiefst romantisches an sich. Sie wünschen sich, da sich die Liebe in diesem Leben so schön anfühlt, dass man mit diesem Menschen schon ewig zusammen ist.
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Zum Schluss ein Gedicht von Erich Fried.
Es drückt für mich, die Romantikerin aus, trotz aller Bedenken und Widrigkeiten an die Liebe zu glauben.
Moin, Renate,
das ist ein schöner Blogartikel.
Ja, die Liebe…
Für mich gehört Romantik und Liebe zusammen.
Ich glaube auch an die Liebe auf den ersten Blick. Mir ist das 2 x passiert.
Du siehst ihn und es bleibt die Welt stehen. Man weis nicht warum das so ist. Was weiß man von dem anderen – nix. Und doch, es ist als trifft einen ein Pfeil. Amors Pfeil!?! Mag sein.
Daher ist es auch schön, jenanden, den man liebt, am Vallentienstag mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu bedenken. Einfach nur so!
Der Augenblick ist es, der zählt.
So wünsche ich dir einen schönen Vallentienstag.
Allen Widrigkeiten zum Trotz – das ist wohl wahr.
Liebe Grüße von Britta
Liebe Britta,
ja, das Herz immer wieder für die Liebe zu öffnen ist der eine Teil. Sie, z. B. mit kleinen Aufmerksamkeiten, zu pflegen, der andere Teil. Dankbar zu sein, dass wir lieben durften, kann auch eine Haltung sein. Liebe Grüße, Renate
Liebe Renate,
was für herzerwärmende Worte. Vielen Dank für deine schönen Gedanken zur Liebe. Auch ich denke, dass Liebe etwas aktives ist, was viel damit zu tun hat, sich selbst und das Gegenüber immer wieder neugierig zu entdecken.
Liebe Grüße
anne
Liebe Anne,
Neugierde auf den Anderen ist sicher eine schöne Grundlage, sich immer wieder auch neu zu verlieben. Danke für deine Worte.