Keine Zeit zu sterben, sondern das Leben in all seinen Facetten auszuloten, das war meine Herangehensweise im Oktober. Wer mich kennt, wird vielleicht denken, erzähl mir etwas Neues, da ich es sowieso immer so mache.
Eine positive, und wie ein Mentee sagte, humanistische Haltung zum Menschen und zur Welt, habe ich eigentlich immer. Und ich bin ganz sicher nicht mit einem Goldlöffel im Mund geboren worden.
Eines der Bücher, das mich zu dieser Haltung inspirierte, war das von Viktor Frankl: „Und trotzdem Ja zum Leben sagen.“ Er war im Konzentrationslager und beschreibt, welche Haltung ihm und anderen geholfen hat, nicht an den Härten zu zerbrechen sondern eine positive Sicht auf das Leben zu behalten. Ich fand es damals unfassbar und faszinierend zugleich, wie ihm das, nach dieser Erfahrung, gelingen konnte.
Demenz ist ganz schön fies
Meine Einstellung hat mir im Oktober auch geholfen, mit der Situation umzugehen, dass wir meine Schwiegermutter in eine Seniorenresidenz umgezogen haben. Ihre zunehmende Demenz ließ ein Allein-Wohnen, das wir seit 5 Jahren trotz Erkrankung ermöglichten, nicht mehr zu. Wir haben ein schönes Haus gefunden, gleich am Marktplatz in einer kleinen Stadt, in der auch ihr Sohn gleich um die Ecke wohnt.
So weit, so gut. Aber wie du dir sicher vorstellen kannst, ist meine Schwiegermutter nicht besonders glücklich über den Umzug, der mit ihr besprochen war.
Und jetzt fängt die mentale Auseinandersetzung an. Wenn du, wie ich, Freiheit als Wert hast, und nun jemanden, wenn auch aus Fürsorge, einen Teil der Freiheit nehmen musst, fühlt sich das nicht toll an.
Ich kenne das auch aus unzähligen Beratungsgesprächen mit Klient:innen, die ähnliche Entscheidungen zu treffen hatten. Die Schuldgefühle, der Ärger, die Ohnmacht – ein ganzer Cocktail an Gefühlen, die ihren Platz finden wollen.
Gleichzeitig die Liebe und Fürsorge, die Hoffnung und das Wohlwollen für den Menschen. Ganz zu schweigen von den innerfamiliären Konflikten und Solidarität in diesem Fällen. Es rüttelt das ganze System ganz schön durch und manches sortiert sich neu.
Zu erkennen, dass man mit der Betreuung und Pflege an eine Grenze gekommen ist, und wann man Fachpersonal einschalten muss, ist nicht leicht, weil viele denken, sie müssen es selbst schaffen.
Ich fand folgende Einstellung immer ein wenig merkwürdig. Niemand käme auf die Idee, die Angehörigen operieren zu wollen, aber bei der fachlichen Pflege denkt jeder, er könne es. Im schlimmsten Fall führt es zu dem hoch tabuisierten Thema von Gewalt in der Pflege, weil sich die eigene Ohnmacht und Hilflosigkeit an den kranken Angehörigen entlädt.
Mir ist klar, dass hier auch viel Moralin, wie ich es nenne, von außen zu den inneren Konflikten beiträgt. Warum tut man das der armen Frau an? Und ja, ich fände es auch schöner, meine Schwiegermutter könne gesund und munter weiter in ihrem Haus mit Garten wohnen und ihr Leben genießen.
Die Realität war, dass sie sich immer einsamer fühlte, immer weniger machen konnte, weil die Orientierung sie verließ. Und dass sie, und das ist nur eins von vielen Alltagsbeispielen, auf dem Weg in die Küche vergaß, den Kaffee zu holen und mit leerer Tasse zurückkehrte.
Demenz ist ganz schön fies, wenn man so nach und nach die Kontrolle über sein Leben verliert.
Was ich besonders schlimm finde, dass durch das Vergessen die Einsamkeit stärker wird. So bleiben auch die schönen Momente z. B. die der Erlebnisse mit uns und anderen, nicht nährend zurück.
Mein Gefühl, diese familiäre Entscheidung mitzutragen ist wie in der klassischen griechischen Tragödie: Man will das Gute und wird auf eine Art trotzdem schuldig.
Das alles gut zu bewältigen und immer wieder eine liebevolle Haltung zu allen und allem zu finden, gelingt mir am Ende durch meine Haltung zum Leben. Natürlich helfen die Gespräche mit nahen Freund:innen und meiner Frau auch, die Situation zu sortieren.
Die Besuche bei meiner Schwiegermutter, die unzähligen Telefonate mit ihr haben viel Kraft gekostet, auch wenn es für mich wichtig war, all dem meine Zeit zu widmen.
Es heißt, in der Begleitung der älter werdenden Eltern üben wir die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Endlichkeit.
Und, von Annemarie Tausch, die sich mit Tod und Sterben auseinandergesetzt hat, habe ich gelernt:“Man stirbt, wie man gelebt hat“ – also mit der gleichen Haltung.
Beides kann ich aus der Erfahrung bestätigen. Daher ist auch diese etwas anstrengende Zeit eine Lehrmeisterin für alle Beteiligten.
Back to the roots – ich bin Psychologin & Heilerin
Der Start meiner Trance Medium Ausbildung hat mich glücklich gemacht. Es ist eine tiefe spirituelle Arbeit, die zugleich therapeutisch wirkt.
Es kommt mir vor, als kehrte ich mehr und mehr zu meiner Essenz zurück, Psychologin & Heilerin zu sein.
Die verlockenden Titel der Medialen Seelenreisen sind u.a. Kharma Love, Stellvertretende Rückführungen, Tempel der Weisheit und Mediale Jenseitskontakte.
Themen, die man mit den in der Ausbildung gelehrten Seelenreisen bewältigen und angehen kann, sind z. B. die Frage nach deiner Lebensaufgabe oder Fragen zu Beziehungen.
Die mediale Arbeit kann eine Hilfe bei mangelndem Selbstvertrauen, Ängsten und auch Krankheiten und Schmerzen sein.
Hätte man mir vor 5 Jahren gesagt, ich würde mehr und mehr spirituell arbeiten, hätte ich es vermutlich weit von mir gewiesen, selbst, wenn die Sehnsucht in mir gebrannt hat. Heute bin ich froh, dass ich mehr und mehr Menschen in meinem spirituellen Mentoring und Coaching helfen kann, Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Für ein „Gutes Leben“ und „Gutes Business“, denn für mich gehört, gerade, weil ich spirituell arbeite, beides zusammen.
Lies gern immer mal wieder rein, wenn du mehr darüber erfahren willst.
Wo du mich auf jeden Fall jeden letzten Mittwoch im Monat erleben kannst, ist bei meinem Soul-Channeling live, wo ich eine Antwort auf deine Frage von den Spirits erbitte.
Die Magie der Rauhnächte – mein Workshop wird neu
Mit Feuereifer sitze ich an der Überarbeitung meines Rauhnächte-Kurses. Er bekommt neue Bilder, noch viel mehr Geschichten und Informationen und schöne Rituale. Damit deine Zeit zwischen den Jahren voller Magie sein kann und du aus der Stille heraus dein neues Jahr gestalten kannst.
Ich kann dir schon mal verraten, dass ich auch ätherische Öle vorstellen werde, die deine Erkenntnisse in den Rauhnächten vertiefen können.
Die Rauhnächte, 12 heilige Tage sind die Zeit vom 21. Dezember bis zum 5. Januar, denen traditionell eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Es ist eine Zeit der Einkehr, des Abschieds und des Neubeginns, die mit einfachen Ritualen gestaltet wird. Man sagt, die Grenzen zur Anderswelt wären in diesen Tagen besonders durchlässig und deshalb könne man auch Wünsche an die Spirits senden.
Was immer auch dein Zugang ist, es ist auf jeden Fall eine Zeit für dich.
Wie letztes Jahr auch begleite ich persönlich den Rauhnächtekurs in einer Telegramgruppe, wo alle Teilnehmenden ihre Erfahrungen teilen und Fragen stellen können. Der Austausch in der Gemeinschaft war sehr inspirierend für alle.
Wenn du Lust hast, etwas Magie in dein Leben zu lassen, dann sei doch vom 21. Dezember bis 5. Januar dabei und melde dich gleich an.
[button link=“https://bit.ly/3BYOxHG“ type=“big“ color=“silver“ newwindow=“yes“] Die Magie der Rauhnächte[/button]
Keine Zeit zu sterben
Falls du dich gefragt hast, warum ich meinen Blogartikel mit diesem Satz gestartet habe, hier die Auflösung. Ich war Anfang des Monats als Cineastin und James Bond Fan in seinem neuesten Film. Die Astor-Lounge in der Hamburger Hafencity ist eine tolle Location für einen Kinobesuch.
Und der Bond? Ich will nicht viel verraten, aber: Es gab keine Bond-Girls, sondern nur Bond-Women. Natürlich viele spektakuläre Rennen. Und der gerühmte Drink, nun, geht auch mal schnell zwischendurch. Schöne Zitate aus den anderen Bond-Filmen. Unvergesslich, Daniel Craig mit Kuscheltier und Hosenträgern. Warum? Das mußt du selbst sehen.
Der November wird bunt und vielfältig
Fast schon im November gebe ich Ende der Woche einen Workshop in der Content-Society: Weg mit dem Imposter-Syndrom. Raus in die Blogosphäre.
Ich freue mich schon sehr darauf, weil ich denke, niemand sollte sich wegen des Syndroms zurückhalten, seine Talente und Worte in die Welt zu bringen.
Der vierwöchige Workshop „Freiheit vom Imposter-Syndrom“, damit du noch vor Nikolaus mehr Freiheit gewinnst, startet am 15. November.
Melde dich gleich hier an: https://akademie.renate-schmidt.com/p/freiheit-vom-imposter-syndrom
Am Womens-Hub Day am 27.11. in Hamburg werde ich einen Inspirations-Vortrag halten, worauf ich mich schon mega freue. Ich werde viel von Freiheit und dem Gewinn von Freiheit erzählen.
Sonntag, den 14. November leite ich in der Yoga-Oase in Vierlanden in Hamburg einen schamanischen Workshop zur spirituellen Begleiterin.
Hier die Ankündigung für diesen wundervollen Workshop:
„Die spirituelle ist die Berater:in an deiner Seite, wenn du Fragen nach deiner Lebensaufgabe hast. Sie schenkt dir Kraft in Krisenzeiten, die dich über alles hinauswachsen lassen. Sie ist eine treue Gefährt:in auf deinem Lebensweg.
Ich zeige dir, wie du in eine Welt eintauchen kannst, wo du deine Ratgeber:in findest.
Erinnerst du dich an das Märchen: „Hans und die Bohnenranke?“ Wie er wirst du in die sogenannte „Nichtalltägliche Wirklichkeit“ reisen, um Antworten auf deine zentralen Fragen zu erbitten. Damit du mit neuer Weisheit über deine nächsten Schritte voller Freude dein Leben gestaltest.
Die Trommel wird das Pferd sein, dass dich sicher in die obere Welt trägt, um deiner Seelenbegleitung zu begegnen.
Bist du bereit für ein wenig Magie in deinem Leben?“
Wenn du mitmachen möchtest, schick mir einfach eine Mail an info(at)rich-bc.de
Im November ich werde meinen Rauhnächtekurs „Die Magie der Rauhnächte“ launchen. Für dieses Jahr wünsche ich mir 100 Teilnehmer:innen, die mehr Spiritualität in ihr Leben bringen und einfach Spaß haben wollen.
Bist du eine von ihnen?