Da ist sie wieder, die Frage nach dem Wunschkunden. Vielleicht wirst du jetzt sagen: “Die Welt ist doch kein Ponyhof, auf dem man sich einfach wünschen kann, was man will.“ Aber vielleicht doch.
Mir ist klar, dass es DEN Wunschkunden nicht gibt, von dem man, alten Marketingkonzepten gemäß, einen Avatar erstellen soll, wie z.B. weiblich, 45, trägt gern rote Socken, hat eine Katze, ist verheiratet, hat 2 Kinder und liest gern die Wirtschaftsnachrichten.
Allein die Festlegung auf das Alter ist heute, wo Altersgrenzen deutlich verschwimmen, keine Größe mehr. Heute geht man mehr von Lifestyle-Kunden aus, also Menschen, die einen ähnlichen Stil pflegen bzw. eine ähnliche Haltung haben. Und Haltung ist die durch Werte und Ethik umrandete Sichtweise eines Menschen.
Aus Sicht dieser neuen Marketingstrategie entstehen eher Kundencluster, die angesprochen werden können. Meine Erfahrung mit meinen Businesskunden zeigt, dass dieses Konzept eher zutrifft und greift. Daher nutze ich auch die Limibc Map.
Die Forschung, die hinter der Limbic Map liegt, geht eher von der Emotionalität eines Kunden aus, weniger davon, ob er ein Haustier hat. Sie ist daher eine neurophysiologische Zielgruppenorientierung.
Komplex darf es sein
Ja, aber mit wem arbeitest du denn gern zusammen, höre ich dich fragen. Nun, wenn man davon ausgeht, dass die Auswahl der Wunschkunden immer auch etwas mit einem selbst zu tun hat, und ich sehr vielfältig bin, zeigt sich das tatsächlich auch bei der Auswahl meinen Kund*innen.
Ich arbeite für Konzerne, und dort liebe ich insbesondere die Entwicklungsabteilungen, in denen Menschen aus dem IT Bereich tätig sind. Ich unterstütze Führungskräfte, die das erste Mal diese Aufgabe übernommen haben, aber auch Business-Unit-Leiter, wenn es um Organisations- und Mitarbeiterentwicklung geht. Ich liebe die Komplexität einer Aufgabe und arbeite mich in Felder ein, die ich bisher noch nicht kannte. Und ich habe eine Affinität zur Fertigung, egal, ob Stahl, Schiffe, Gabelstapler oder Elektroautos.
Innovativ darf es sein
Ich liebe Start Up’s, weil ich deren Aufbruchsenergie so schätze, in der noch nicht alle Strukturen geronnen sind, sondern sich noch frei und kreativ entwickeln dürfen. Als Visionärin bin ich immer wieder begeistert von den Geschäftsideen meiner Kunden, die die Zukunft neu formen. Arbeit agiler zu gestalten, die Hierarchien abzuflachen, die Mitarbeitenden wirklich in den Prozess mit einzubeziehen, iterativ in den Prozessen zu sein und durchaus erfolgreich Gewinne zu machen, das finde ich genial.
Menschlich darf es sein
Bei den KMU – den kleinen und mittleren Unternehmen liebe ich die Vielfalt der Themen, die meine Kund*innen mit mir besprechen. Hier steht mehr die Person mit ihren Besonderheiten im Fokus, denn sie hat einen deutlich größeren Einfluss auf den Erfolg und Misserfolg ihres Business.
Meine Kunden kommen aus unterschiedlichen Branchen. Sie sind Goldschmiedin, Schuhmacherin, Besitzer eines Feinkostladens, Immobilienmaklerin, Online-Entrepreneurin, Gründerin, Steuerberater, Anwältin, Journalistin, Fotografin, Schamanin, Mediatorin…
Aber eins haben sie gemein – meine Kunden haben immer mit Menschen zu tun, sowohl als ihre Kunden, als auch ihren Mitarbeitenden. Hier hilft meine psychologische Kompetenz, sei es, um eine gute Einschätzung von Mitarbeitenden zu bekommen und damit besser führen zu können, sei es, die Eheprobleme zu besprechen, oder mit Kompetenzgerangel und Konflikten elegant umgehen zu können. Und nicht zuletzt, die manchmal umsatzverhindernden Geldblockaden zu lösen.
Strategisch darf es sein
Beim Clifton Strength-Finder ist Strategie einer meiner Kern-Stärken. Ich finde es immer wieder spannend, gemeinsam mit dem Kunden, zu entwicklen, wohin sein oder ihr Business wachsen will. Manchmal kann es sogar eine strategische Entscheidung sein, nicht mehr zu expandieren, weil es nicht mehr zu den Werten und dem gewünschten Lebensstil passt.
Auch gut positioniert zu sein, kann eine strategische Entscheidung sein. Und das Besondere, gerade bei Solopreneuren, ist, dass die eigene Biografie den Hinweis auf die Stärken liefert, die sie von ähnlichen Anbietern am Markt unterscheidet.
Ich nenne es „Experte seit der Geburt“, was für viele erst einmal merkwürdig klingt. Aber spätestens, wenn wir in die Arbeit rund um ihre Positionierung einsteigen, wird Vielen klar, wie treffend das ist. Sie können sich mit den Erkenntnissen daraus allein schon auf ihrer Webseite, aber auch im direkten Kontakt, deutlich von Mitbewerbern abheben.
Kommunikativ darf es sein
Ich schätze eine offene Kommunikation. Damit werde ich für viele meiner Kunden zum echten Gegenüber, mit dem sie nahezu alle betrieblichen Belange besprechen können. Insofern ist die Arbeit bei mir eher als Mentoring zu verstehen, in dem sowohl Beratungs- als auch Coachingelemente einfließen.
Wir besprechen die interne und externe Kommunikation und welche Kommunikationswege wichtig und passend für das Business sind. Ob nun Instagram, LinkedIn, Pinterest oder FB, ob Youtube Videos oder Podcasts oder Bloggen die richtige Strategie ist, das finden wir heraus. Und wenn es Expertenwissen in der Tiefe braucht, dann habe ich ein super Netzwerk von Menschen an der Hand, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.
Spirituell darf es sein
Zunehmend wird für meine Kund*innen auch wichtig, etwas Sinnvolles zu tun, was dem Seelenplan oder dem Herzenswunsch entspricht. Das herauszufinden benötigt noch einen ganz anderen Zugang, als eine SWOT-Analyse erstellen zu können.
Ich setze Methoden aus dem Core-Schamanismus genauso ein, wie meine medialen Fähigkeiten, die mir selbst erst gar nicht klar waren und mir erst über das Feedback von Kunden von mir als Besonderheit erkannt habe. Meine Kund*innen suchen dann schon mal ihr Krafttier, was ihnen zu bestimmten Lebenslagen zur Seite steht. Wer mehr darüber lesen will, kann auf der Seite der Foundation for Shamanic Studies fündig werden.
Übrigens habe ich vieles, was ich da gelernt habe, in anderen Worten, aber dennoch in meinem Studium der Psychologie wiedergefunden.
Meine Kund*innen sagen, ich hätte eine Form der Spiritualität, die bodenständig und von daher für sie leicht zugänglich sei.
Vielfältig in den Methoden darf es sein
Ob online oder offline, ich habe eine große Methodenvielfalt, die meinen Kunden zugute kommt. Ob nun Einzel- oder Teamcoaching, Visualisierung, Körperübungen, dem Aufzeichnen von Modellen, Wertearbeit, Traumatherapie, Gestalt-Beratung, integrales Denken, die Berücksichtigung aller Lerntypen, ob nun visuell, auditiv oder kinästhetisch, alles kann dabei sein. Nicht jedes Tool passt für jeden, das ist dann meine Kunst, das Richtige anzubieten, damit mein Kunde für sich weiter kommt
Ethisch darf es sein
Eine der Firmen, die ich super finde, ist die Outdoorfirma Patagonia. Ich habe bisher zwar noch nicht für sie gearbeitet, aber mir gefällt die Haltung, mit der sie das Business gestalten. Gründergeist, Leidenschaft, Mitarbeiterbeteiligung, Umweltbewusstsein, Veränderungsbereitschaft, Nachhaltigkeit, soziales Engagement sind nur einige der Dinge, die ich an ihnen schätze. Und bei all dem wird der Erfolg nicht aus den Augen verloren. Ethik und Umsatz können hier gut Hand in Hand gehen und schließen sich nicht aus.
Und wenn es den Ponyhof doch gibt, dann würde ich gern, allein schon aus Neugier, wie deren Leben aussieht, mit Barack Obama oder Angela Merkel arbeiten wollen. Boston Electronics würde ich auch als Kunden akzeptieren 😉
An Deiner eigenen Präferenz und Kompetenz gibst Du hier wunderbare Hinweise darauf woran ich die Frage der Passung meiner Kunden aufklären kann und gleichzeitig blätterst du ein ganzes Spektrum Deiner Interessen auf, wer alles im Coaching bei Dir von dieser Vielfalt profitieren kann.
Wunderbar.