Wie es zu diesem Film kam:
Ich war eingeladen, auf einer internationalen Veranstaltung für Coaches (ICF) einen Vortrag zu einem Thema meiner Wahl zu halten. Das war eine Ehre für mich und ich habe mich sehr darüber gefreut. Es würde einen Pitch geben, wo sich die einzelnen Vortragenden mit ihrem Thema vorstellen – ich freute mich, dass ich bei einen Großteil der Audience mit meinem Thema Interesse wecken konnte.
Seit einiger Zeit beschäftigen mich die Veränderungen in den Unternehmen, in denen ich mit Teams und Führungskräften arbeite. Ich fragte mich, was getan werden muss, damit die Mitarbeiter auf den unterschiedlichen Ebenen den Veränderungsprozess in Hinblick auf die Digitalisierung in der Arbeit – New Work – gut und gesund mitgehen können.
Coachingausbildung
Aus diesen Erkenntnissen heraus entwickelte ich mit Markus Kämmerer zusammen eine Coachingausbildung, die dafür ausbildet, mit den veränderten Bedingungen in der Arbeitswelt als Führungskraft erfolgreich zu sein.
Wenn du mehr wissen will – schicke eine Mail an in**@ri*****.de – du bekommst eine Kurzbeschreibung von mir.
Ach ja, der Film. Ich wollte einfach keine der vielen Power-Point-Präsentationen geben – da kam mir die Idee, den Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt einmal anders darzustellen. Wie du vielleicht weißt, bin ich Gestalttherapeutin – da fällt es mir leicht, den Dingen im wahrsten Sinne des Wortes eine Gestalt zu geben. Dinge bildlich darzustellen macht mir als visuellem Mensch viel Spaß – was man dann auch im Vortrag gemerkt hat. Den Film haben wir dann später noch mal gedreht. Die Darstellung zusammen mit dem Vortrag war selbstverständlich live.
Paradigmenwechsel
Aus meiner Sicht findet ein Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt statt.
Es wird oft noch gedacht, als wären wir in der Industrialisierung – was mir u.a. an der Diskussion um das „mobile office“ auffällt. Eine Mitarbeiterin, die primär am PC ihre Arbeit machen kann, wurde das home office oder mobile office von ihrem Vorgesetzten verwehrt, obwohl es eine Betriebsvereinbarung dazu gibt, weil er meinte, ein Mensch, der am Band arbeitet, könne ja auch keine home office machen.
Es ging ihm hier leider nicht um Gerechtigkeit bzw. Gleichbehandlung. Sondern es ging ihm aus mehr Sicht vielmehr um seinen Kontrollverlust. Der Mitarbeitende ist nicht mehr im Blick, als würde er am Band stehen – man kann nicht sehen, ob er überhaupt arbeitet. Das wiederum geht von einem bestimmten Menschenbild aus, das jemand, sobald er nicht beobachtet wird, einfach nicht mehr arbeitet. Wenn ich als Führungskraft also einen Menschen home office genehmige, erfordert das Vertrauen und eine andere Art von Führung. Und damit eine andere Haltung den Mitarbeitenden gegenüber.
Der Film
Ich bin gespannt, was du dazu sagen wirst. Du kannst mir hier oder bei YouTube ein Feedback dazu schreiben. Ich freue mich auf den Austausch. Mir hat es viel Spaß gemacht, den Film zusammen mit Markus Kämmerer, der der Kameramann war, zu machen.